Werner Metzger
Eigentlich begann es ganz einfach. Meine Aster PLM 231 A ist schon etwas in die Jahre gekommen, die Regler-und Bläserventile waren undicht. Gleichzeitig war ich mit Christian bei Erwin Hurni zu Besuch und wir liessen uns den Bau eines neues Kessels erklären. Grosszügiger weise hat er uns die Pläne für den Bau der Kessel gegeben. Deshalb habe ich beschlossen, für meine Maschine einen neuen Kessel herzustellen. Ebenfalls habe ich die PLM mit einer Achsspeisepumpe ausgerüstet. Von Ueli Schäppi erhielt ich vor längerer Zeit die Pläne für die die PLM 231G. Natürlich ist an dieser Maschine sehr viel anders und ich beschloss diesen Umbau auszuführen. Zuerst habe ich eine neue Frontverkleidung und die Windleitbleche hergestellt, ebenso eine neue Verkleidung der Feuerbüchse mit den zahlreichen Waschluken. Eine grosse Herausforderung war das Anfertigen der Vorwärmer und das Anbringen der komplizierten Rohre. Als Anbauteile verwendete ich Teile von WILGRO, bei Remo Twerenbold bestellte ich das Kamin der Chapelon von Aster. Die Arttrappe der Oelpumpe stellte ich selbst her, ebenfalls das Kühlelement auf dem linken Umlaufblech. Heute ist die Maschine soweit, dass ich mich langsam mit der Lackierung befassen muss. Diese Arbeit überlasse ich aber sicher Christian, die Vorbereitung werde ich nach Möglichkeit selbst ausführen. Ein grosses Problem stellt sich aber noch. Die alten Locks von Aster haben eine Spurweite von 41mm. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich diese Abänderung noch ausführen soll. Ich wäre froh,wenn sich jemand der damit Erfahrung hat, sich bei mir melden würde.
Als Fazit halte ich fest: Wenn man so etwas plant, muss man Zeit und Freude am Basteln haben. Der Aufwand ist sehr gross und nicht zu Unterschätzen. Natürlich ist es sehr nützlich, wenn man auch eine Werkstatt mit den nötigen Maschinen und Einrichtungen hat. Das alles stellt mir Christian Schmutz zur Verfügung, vielen Dank!
WM
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Der PLM Kessel
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